Ballon-Kyphoplastie - Wirbelkörperfrakturen erfolgreich behandeln
In Österreich sind mehr als 700.000 Menschen von krankhaftem Knochenschwund – Osteoporose betroffen. Wirbelkörperfrakturen zählen zu den häufigsten Komplikationen bei dieser Erkrankung. Jährlich erleiden mindestens 40.000 Österreicher einen oder mehrere Wirbelkörperfrakturen aufgrund von Osteoporose. Trotz steigender Prävalenz sind die schmerzhaften Wirbelkörperfrakturen auf konventionellem Weg nur unzureichend therapierbar. Eine wirksame Behandlungsoption stellt die Ballon-Kyphoplastie dar. Das minimal-invasive Verfahren hilft den Betroffenen zu einer sofortigen Schmerzlinderung und raschen Mobilisierung. +++
Nahezu 50 Prozent der Wirbelkörperfrakturen verlaufen akut und häufig chronisch schmerzhaft. Diese Frakturen führen zu Verkrümmungen und Verkürzungen der Wirbelsäule, Verkleinerung des Brust- und Bauchraums, Ausbildung eines „Buckels“ und einer Verminderung der Körpergröße. Neben den Schmerzen von der Wirbelsäule her treten oft auch Atembeschwerden und Zug- und Druckschmerzen im Bauchraum sowie Appetitverlust und Schlaflosigkeit auf. Durch somit bedingte Verminderung der körperlichen Aktivität kommt es zu noch mehr Knochenschwund und das Risiko für die Folge-Frakturen und Mortalität steigt dramatisch. Seit 2002 wird in Österreich erfolgreich die Ballon-Kyphoplastie angewandt, eine innovative Behandlungsmethode, bei welcher der gebrochene Wirbelkörper wiederaufgerichtet und stabilisiert wird. Mit diesem Verfahren sind nachweislich eine bessere Rückenfunktion, eine erhebliche Schmerzreduktion und insgesamt eine gesteigerte Lebensqualität für die Betroffenen feststellbar.
Prim. Dr. Franz Ortner, Leiter der Abteilung für Unfallchirurgie, LK Wiener Neustadt
Versorgung von Rheuma Kranken könnte besser sein
Stuttgart(ags) Anlässlich des 1. Rheuma-Forum Baden-Württemberg in Stuttgart stellten Rheumatologen und Gesundheitswissenschaftler fest: Die Behandlung von Patienten mit Rheumatoider Arthritis hat sich in den vergangenen Jahren zwar verbessert, hinkt aber erheblich internationalen Standards hinterher. Besonders die Qualität der Behandlung leidet unter den fehlenden Fachärzten und unter unzureichenden Therapien.
Der frühe Therapiebeginn durch einen Spezialisten, möglichst innerhalb von 6 Wochen nach Auftreten der ersten Symptome, ist unerlässlich, um den Krankheitsverlauf günstig zu beeinflussen. Beschwerden wie Gelenksteifigkeit, druckschmerzempfindliche und geschwollene Gelenke sowie grippeähnliche Symptome können ein Hinweis auf Rheumatoide Arthritis sein.
In der medizinischen Versorgung der Rheumatoiden Arthritis hat sich seit zehn Jahren viel getan. Heute stehen moderne Medikamente wie die sogenannten Biologika zur Verfügung. Aber die bedarfsgerechte Versorgung ist kostenintensiv. So kann eine Biologika-Therapie zwischen 10.000 und 48.000 Euro im Jahr kosten, so Prof. Dr. Dr. med. Reinhard Rychlik vom Institut für Empirische Gesundheitsökonomie, Burscheid. Würden alle Patienten leitliniengerecht therapiert, gäbe es aber trotzdem einen volkswirtschaftlichen Gewinn, da man die Arbeitsfähigkeit und Lebensqualität der Betroffenen erheblich länger erhalten und eine Behinderung unter Umständen sogar ganz vermeiden könnte. Daran ist aber das gegenwärtige Gesundheitssystem wenig interessiert. Nur 31 Prozent der an Rheumatoider Arthritis Erkrankten werden leitliniengerecht therapiert. 69 Prozent sind demnach unterversorgt.
Weltweite Initiative gegen das stille Leiden Inkontinenz
Die Woche vom 22. bis 28. Juni 2009 steht international im Zeichen von Blasen- und Darmschwäche. Die Initiative der International Continence Society (ICS) soll weltweit das Bewusstsein für die Volkskrankheit stärken und für dessen Behandelbarkeit sensibilisieren.
Blasen- und Darmschwäche zählt zu den häufigsten Volkskrankheiten. Trotzdem ist der unkontrollierte Harn- oder Stuhlverlust in unserer sonst so aufgeklärten Gesellschaft nach wie vor ein Tabu: Obwohl rund 1 Million Österreicherinnen und Österreicher mit dem Problem konfrontiert sind, ertragen 2 von 3 Betroffenen ihr Leiden still und unbehandelt. Aus Scham und mangelnder Information gehen nur wenige zum Arzt und holen sich medizinische Hilfe. „Gegen Blasen- und Darmschwäche kann man etwas tun. Inkontinenz ist kein Schicksal das man ertragen muss und keine normale Begleiterscheinung des Älterwerdens, sondern eine Erkrankung wie viele andere auch“, klärt Univ.-Prof. Dr. Helmut Madersbacher, 1. Vorsitzender der Medizinischen Kontinenzgesellschaft Österreich (MKÖ) auf.
Informationsangebot im Rahmen der Welt Kontinenz Woche
• Internet: www.inkontinenz.at
• Beratungstelefon „Blase inForm“
Unter der Nummer 0810/100 455 stehen vom 22.-26. Juni täglich Ärztinnen und Ärzte der Medizinischen Kontinenzgesellschaft Österreich sowie ausgebildete Kontinenz- und Stomaberaterinnen anonym und zum Ortstarif für alle Fragen der Inkontinenz zur Verfügung.
Mo, 22. Juni, 17.00-18.00 Uhr: Dr. Mons Fischer (Urologe), 18.00-19.00 Uhr: Barbara Gödl–Purrer (Physiotherapeutin)
Di, 23. Juni, 17.00-18.00 Uhr: Dr. Gabriele Himmer-Perschak (Gynäkologin)
Mi, 24. Juni, 17.00-18.00 Uhr: Univ.-Prof. Dr. Max Wunderlich (Spezialist für Stuhlinkontinenz)
Do, 25. Juni, 17.00-18.00 Uhr: Univ.-Prof. Dr. Helmut Madersbacher (Urologe)
Fr, 26. Juni, 17.00-18.00 Uhr: Univ.-Prof. Dr. Engelbert Hanzal (Gynäkologe)
• Informationsveranstaltungen (Eintritt frei!)
Vorträge von Experten & kostenlose persönliche Beratung
Innsbruck, 24. Juni 2009, 15.30 – 18.15 Uhr, ORF-Zentrum, Rennweg 14, 6010 Innsbruck
Klagenfurt, 25. Juni 2009, 8.30 – 12.30 Uhr und 26. Juni 2009, 8.30 – 12.30 Uhr, Foyer der Kärntner Gebietskrankenkasse, Kempfstraße 8, 9020 Klagenfurt
• Beratungsstellen
Persönliche & telefonische Beratung
Wien, Fonds Soziales Wien, Laudongasse 29-31, 1080 Wien, Kontinenz-Hotline: 01/4000-66503, Mo-Do 8.00-18.00 Uhr, Fr 7.30-15.30 Uhr
Tirol, Speckbacherstraße 1, 6020 Innsbruck, T: 0512/58 37 03, Donnerstag, 16.30 bis 18.00 Uhr
Burgenland , in den Räumlichkeiten der Österr. Krebshilfe Burgenland, Esterhazystr. 18, 7000 Eisenstadt, Terminvereinbarung: 0664/9746902
Oberösterreich, in Zusammenarbeit mit der Volkshilfe OÖ, Glimpfingerstraße 48, 4020 Linz, T: 0732/34 05-430, Mittwoch 16.30 bis 18.00 Uhr
Kärnten, Kempfstraße 8, 9020 Klagenfurt, Terminvereinbarung: 0505855-2520
TERMINE
Vortrag: Wenn Magen und Darm reizen
Reizdarmsyndrom? Probleme mit der Bauchspeicheldrüse? Nahrungsmittelunverträglichkeiten? Reaktion auf Medikamente? Die Ursachen können vielseitig sein, wenn Magen-/Darmprobleme das Leben belasten. Am 25.6. um 18:30 Uhr veranstaltet die Initiative Gesunder Darm einen Infoabend. Ort: Billrothhaus, Frankgasse 8, 1090 Wien. Es referiert der Wiener Internist Dr. Ferdinand Mayer über Ursachen, Diagnose und Therapie der unterschiedlichen Magen- und Darmerkrankungen. Im Anschluss erläutert die Diätologin Ilse Weiß, welche Nahrungsmittel Beschwerden lindern und welche eine Symptomatik hervorrufen oder verstärken können. Weiters besteht die Möglichkeit individuelle Probleme zu diskutieren.
Der Eintritt ist frei. Bitte um Anmeldung: per Tel. 0676/84108634, email: kontakt@gesunderdarm.at
4. RHEUMA-PATIENTENKONGRESS
am 20. Juni ab 10.00 Uhr im Museumsquartier, Wien 7., Museumsplatz 1, Arena 21
Der Kongress dauert von 10.00 bis ca. 17.30 Uhr, die ersten Vorträge finden ab 11.00 Uhr statt. Veranstalter sind Prim. Dr. Peter Zenz, Facharzt für Orthopädie und orthopädische Chirurgie, und die help 4 you company, Patienteninitiative gegen Rheuma und Nervenschmerz.
Weitere Informationen finden Sie unter www.help4youcompany.at
Wirksamer Selbstschutz gegen psychische Attacken
Wer geglaubt hat, die Zeiten von Graf Dracula & Co. sind vorbei, ist auf dem Holzweg. Es gibt sie noch, die Blutsauger längst vergangener Tage. Nur ihre Nahrung hat sich geändert. Sie leben nicht vom Blut, sondern von der Energie ihrer Mitmenschen. „Gerade im Berufsleben, aber auch privat, erleben immer mehr Menschen psychische Attacken“, so Claudia Dieckmann, Leiterin des Instituts für Energiearbeit. „Das kann in offener Form geschehen, wenn jemand zornig auf uns wird – oder aber in einer subtilen und untergründigen Form, wenn uns jemand still und heimlich negative Gedanken, negative Emotionen oder böses Wollen schickt.“ Energievampire treten besonders häufig in Form von aggressiven Vorgesetzten, hinterhältigen und neidigen Kollegen, aber auch in Person von jammernden Mitmenschen auf, die uns stets um Rat fragen und damit Verantwortung auf uns abladen. Negative psychische Energie steckt an und verursacht mentale, emotionale und körperliche Blockaden. Und sie hält uns davon ab, unsere Ziele zu erreichen.
Daher ist es wichtig, sich vor negativ gestimmten Menschen zu schützen und sich von ihrer miesen Laune nicht anstecken zu lassen. Im Seminar „Energetischer Selbstschutz“, entwickelt vom philippinischen Meister der Energie und Bestsellerautor Choa Kok Sui, erfahren die TeilnehmerInnen von den Hintergründen und wie man damit umgeht. Sie erlernen Körperhaltungen, die negative Energie von anderen Menschen einfach abblocken. Die erlernten Techniken kann jeder ganz einfach am Arbeitsplatz anwenden. Durch den energetischen Selbstschutz schirmen wir uns bewusst vor psychischen Attacken wie etwa Stress, Angst oder Wut ab.
Die 3 Säulen des Selbstschutzes:
1. Aufbau der eigenen Stärke, damit uns nichts so leicht „umwirft“
2. Verteidigung gegen bewusste oder unbewusste Angriffe
3. Erholung von bereits erfolgten Angriffen
Im Seminar „Energetischer Selbstschutz“ erlernen die TeilnehmerInnen zum Beispiel folgende Übungen zum Aufbau der eigenen Stärke: Beide Daumen in der Faust drücken – das lässt die Energie vom Daumen und den Fingern wieder zurück in den Körper fließen. Oder durch sehr langsame, tiefe Bauchatmung und durch die Nase atmend große Mengen Kraft ansammeln.
Zur Verteidigung in Krisensituationen Arme und Beine überkreuzen, um sich vor Außeneindrücken zu verschließen. Auch die richtige Kleidung kann helfen: Seide oder Leder erzeugen ein Kraftfeld, das Eindringen von Negativem erschwert. Die Königsdisziplin des Selbstschutzes ist „nicht reagieren“ oder wie es in China genannt wird: „kämpfen ohne zu kämpfen“. Dies kann durch Atemmeditation erzielt werden.
Um sich von bereits erfolgten Angriffen zu erholen: zehn bis zwölf Mal im Uhrzeigersinn drehen, damit alles Negative weggeschleudert wird (am bestem im Freien oder in einem gut gelüfteten Raum). Salz kann negative Energien auflösen. Es gibt zahlreiche Arten von Badesalzen, die diese wohltuende, befreiende Wirkung haben. Die Workshops werden von der bekannten und anerkannten Energetikerin und Betriebswirtin, Mag. Claudia Dieckmann geleitet.
Das zweitägige Seminar „Energetischer Selbstschutz“ findet an folgenden Terminen statt:
20.–21. Juni in St. Pölten: Institut für Energiearbeit Heßstraße 5, 9-18 Uhr
25.-27. August in Laa an der Thaya: Abendtermin 17–22 Uhr, nähere Infos beim Institut für Energiearbeit Wien
28.-29. November in Wien: 9-18 Uhr, nähere Infos beim Institut für Energiearbeit Wien
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