Dienstag, 2. Februar 2010

Neue Therapieoption gegen Asthma und Allergien

Bei der Abwehr von Krankheitserregern durch das Immunsystem spielen bestimmte weiße Blutkörperchen eine zentrale Rolle. Die so genannten T-Helferzellen (Th-Zellen) spezialisieren sich nach ihrer Aktivierung, je nachdem, ob sie etwa Viren, Bakterien oder Parasiten bekämpfen sollen. Manche haben gleichzeitig Allergie verstärkende Eigenschaften und können auch Asthma mit verursachen. Bisher gingen Forscher davon aus, dass die Prägung von Th-Zellen auf einen bestimmten Erregertyp unwiderruflich sei. Nun konnten Immunologen der Charité – Universitätsmedizin Berlin und des Deutschen Rheuma-Forschungszentrums Berlin (DRFZ) erstmals zeigen, dass sich diese Zellen umprogrammieren lassen. Die Entdeckung eröffnet neue Optionen zur Therapie von Asthma, Allergien und anderen immunologischen Erkrankungen.

Wenn Krankheitserreger in den Organismus eindringen, aktiviert dies die Th-Zellen und prägt sie auf genau diese „Angreifer“. Bislang waren fünf Untergruppen von Th-Zellen bekannt. Th1-Zellen bekämpfen krankmachende Keime und Viren innerhalb der Zellen des menschlichen Körpers. Th2-Zellen dagegen wehren außerhalb der Zellen vorkommende Erreger und Parasiten ab. Sie sind aber auch für die Entstehung von Asthma und Allergien verantwortlich. Jeder Th-Zelltyp wird gesteuert von einem bestimmten Genregulator – dem so genannten Schlüssel-Transkriptionsfaktor. Die Prägung der Th-Zellen galt bisher als unumkehrbar.

Eine Forschergruppe der Charité und des DRFZ um Professor Dr. rer. nat. Max Löhning konnte jetzt nachweisen, dass sich bereits spezialisierte Th2-Zellen umprogrammieren lassen. Dafür injizierten sie Mäusen diese Zellen, die auf die Abwehr von Parasiten geprägt sind. Anschließend infizierten sie die Mäuse aber gezielt mit Viren. Die Virusinfektion löst bestimmte Immunsignale aus. Mit diesen Signalen gelang es den Forschern, die Th2-Zellen auch zur Bekämpfung der viralen Erreger anzuregen.

Sie fanden heraus, dass durch die neue Prägung auf Viren die anfängliche Spezialisierung auf Parasiten nicht verloren geht. Stattdessen entsteht ein neuer Zwischentyp, die so genannten ‚Th2+1’-Zellen. Sie vereinen in sich das Abwehrpotential beider Untergruppen und erwiesen sich in der Studie als stabil, wie die Wissenschaftler in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift „Immunity“ berichten: Auch Monate nach Abklingen der Virusinfektion war die neue Abwehrfunktion noch in den Gedächtnis-T-Zellen anzutreffen. Zudem klärten die Forscher die molekularen Grundlagen: Jede der neuen Th-Zellen bildet zwei Schlüssel-Transkriptionsfaktoren – sowohl den Genregulator zur Parasitenabwehr als auch den Faktor zur Virusbekämpfung.

Diese grundlegenden Erkenntnisse fördern nicht nur das Verständnis von ‚Lernprozessen’ in Immunzellen. Sie eröffnen auch neue Wege zur Therapie von Asthma und Allergien. Denn besonders die gegen Parasiten gerichteten Th2-Zellen tragen zur Entstehung dieser Erkrankungen maßgeblich bei. „Durch das Umprogrammieren in die neue Hybridform hoffen wir, die Allergie verstärkenden Eigenschaften dieser Helferzellen schwächen zu können“, sagt Professor Löhning. „Diese therapeutische Anwendung erforschen wir derzeit.“ Seine von der VolkswagenStiftung im Rahmen des Lichtenberg-Programms geförderte Arbeitsgruppe an der Medizinischen Klinik für Rheumatologie und Klinische Immunologie der Charité arbeitet eng mit dem DRFZ Berlin zusammen.

Die Studie zeige, wie wichtig Grundlagenforschung für die Entwicklung neuer Therapien sei, betonen Professor Dr. med. Gerd-Rüdiger Burmester, Direktor der Medizinischen Klinik für Rheumatologie und Klinische Immunologie, und Professor Dr. rer. nat. Andreas Radbruch, Direktor des DRFZ: „Allergien und Asthma nehmen in den Industrieländern seit Jahrzehnten zu. Unsere Entdeckung könnte die Behandlung immunologischer Erkrankungen in der Zukunft verbessern und den Betroffenen helfen.“

Licht beruhigt Patienten bei Operationen

Eine Operation bei vollem Bewusstsein bedeutet für Patienten in der Regel eine Situation, die mit Angst, Aufregung und Stress verbunden ist. Im Krankenhaus Schwarzach bei Salzburg wurde in einem OP-Raum eine spezielle Lichtanlage installiert. Weiche, fließend wechselnde Farben schaffen eine angenehme Atmosphäre und beruhigen die Patienten.

Operationssäle sind normalerweise steril eingerichtet, weiße Wände und grelles Licht strahlen eine gewisse "Kälte" aus. Im Herzkatheterlabor des Schwarzacher Krankenhauses geht man jedoch neue Wege, seit einem Jahr wird hier eine Lichtanlage namens "Ambient Experience" eingesetzt: "Das Lichtdesign ist computergesteuert und besteht aus statischen und dynamischen Elementen in verschiedenen Farben", erklärt Dr. Hubert Wallner, Oberarzt der Internen Abteilung im KH Schwarzach. "So schaffen wir eine angenehme Beleuchtungsatmosphäre über den gesamten Behandlungsablauf hinweg."

Auch Ärzte und Assistenten fühlen sich wohler

Pro Jahr führt das Ärzte- und Assistenzteam im Schwarzacher Herzkatheterlabor rund 2.000 Operationen durch. Patienten mit koronarer Herzerkrankung sowie mit peripherer Verschlusskrankheit sind die primäre Zielgruppe. Das Zielgefäß wird mit einem Plastikhohlschlauch, dem Katheter erreicht. Über den Katheter erfolgen die Einführung spezieller Drahtsysteme sowie die Implantation von Metallgittern, den Stents. Diese Eingriffe können bis zu 90 Minuten dauern, werden aber nicht unter Narkose, sondern bei vollem Bewusstsein der Patienten ausgeführt.

"Neben Aufklärung und beruhigenden Worten ist die angenehme Beleuchtung eine gute Möglichkeit, die Aufregung ein wenig zu lindern und Angstgefühle zu reduzieren", sagt Wallner. "Aber auch auf uns Ärzte und Assistentinnen wirkt sich das neue Licht positiv aus. Auch wir fühlen uns in dieser Umgebung wohler, ich habe auch einen Motivationsschub bei meinen Mitarbeitern bemerkt, seit wir die Anlage in Betrieb haben."

Nach Licht folgen Klänge und Düfte

Die Lichtanlage ist die erste dieser Art in einem österreichischen Herzkatheterlabor. Dass sich die Investition lohnt, zeigt eine wissenschaftliche Befragung unter 170 Patienten, die eine eindeutige Verminderung von Angstgefühlen unter "Ambient Experience" ergab. Zudem wurde ein Rückgang der benötigten medikamentösen Beruhigungsmittel verzeichnet.

Wallner und sein Team wollen nach dem Erfolg mit der Lichtanlage künftig die nächsten logischen Schritte setzen: Sie experimentieren bereits mit dem Einsatz von Tönen und Klängen und speziellen Düften während der Durchführung von Operationen. "Damit kommen wir unserem Ziel, den Patienten und sein subjektives Sein in den Mittelpunkt unserer Behandlung zu setzen, immer näher", freut sich Wallner.

Kardinal Schwarzenberg'sches Krankenhaus Betriebsges. m. b.
Kardinal-Schwarzenberg-Straße 2-6
A-5620 Schwarzach im Pongau
Telefon: +43.(0)6415/7101-0

Zähneputzen verlängert das Leben

Neue Erkenntnisse in der Zahnheilkunde: Die Qualität der Zahnpflege kann die Lebenszeit des Menschen beeinflussen und Rauchen erhöht das Parodontitis-Risko. Auf dieses überraschende Studienergebnis hat jetzt Prof. Dr. Michael Noack, Wissenschaftler an der Klinik für Zahn-Mund-Kieferheilkunde der Universität Köln, verwiesen. Schon länger ist bekannt, dass eine unbehandelte Zahnfleischentzündung Diabetes und Herz-Kreislauferkrankungen begünstigt. Auch das siebenfach erhöhte Risiko für Schwangere mit einer Parodontitis eine Frühgeburt zu erleiden, ist durch Studien belegt. Zudem gibt es erste Anzeichen, dass Patienten, bei denen regelmäßig Bakterien in die Blutbahn eingeschleust werden, häufiger Schlaganfälle erleiden.

Risiko Parodontitis

Gefördert durch die zunehmende Überalterung der Gesellschaft haben zugleich Risikogruppen wie Diabetiker, Raucher oder Schwangere ein erhöhtes Risiko, an einer Parodontitis zu erkranken. „Es stehen zwar alle möglichen Horrorszenarien auf den Zigarettenschachteln, aber nirgendwo steht ‚Raucher verlieren früher ihre Zähne’“, bemerkte Dr. Prof. Michael Noack. Umfassende Aufklärung, regelmäßige Vorsorge und eine gründliche Mundhygiene nehmen zur Eingrenzung der Zahnfleischentzündung einen immer höheren Stellenwert ein. Unbehandelt kann eine Parodontitis neben drohendem Zahnverlust auch negative Auswirkungen auf den gesamten Körper haben. „Es ist eine Illusion zu glauben, es gäbe irgendein Stück des Körpers, das völlig unabhängig vom Rest funktioniert", fasst Dr. Noack die Problematik zusammen. Entwicklungen besonders im Bereich der Implantologie machen den Zahnersatz zwar immer „perfekter“, trotz allem sind Implantate besonders bei fortschreitender Parodontitis kein Allheilmittel.

Implantate – Zahnersatz der Zukunft, aber kein Allheilmittel

Trotz der ungeheuren Entwicklung bei Implantaten in der Zahnmedizin plädierte Prof. Jürgen Becker (Universität Düsseldorf) dafür, die Nachsorge nicht zu unterschätzen: „Patienten, die denken: ich setze mich hin, bezahle eine große Menge Geld, alles in Vollnarkose, Implantate drin und danach wird alles gut – das ist nicht richtig!" Auch die fortschrittlichste Implantologie hat ihre Grenzen. „Es gibt an Implantaten genauso entzündliche Zahnfleischerkrankungen, wie an natürlichen Zähnen – nur sie sind schlimmer“, darauf machte Prof. Dr. Becker aufmerksam. Risikofaktoren wie eine bestehende Parodontitis oder starker Rauchkonsum können den langfristigen Erfolg zusätzlich gefährden.

Montag, 1. Februar 2010

Wäre schön, wenn deshalb Australien und Austria verwechselt würden!

Wir benötigen dringend einen
Politiker wie ihn!
Premier John Howard – Australien
In seiner Rede zum Jahrestag der Baliattentate, Februar, 2008

Muslime, die unter dem Islamischen Gesetz der
Sharia leben wollen, wurden angewiesen Australien
zu verlassen, da die Regierung in ihnen Radikale
sieht, die mögliche Terroranschläge vorbereiten.
Außerdem zog sich Howard den Zorn von einigen
australischen Muslimen zu, da er unterstrich, geheimdienstliche
Aktivitäten zum Ausspionieren der
Moscheen in seinem Land zu unterstützen.
Wörtlich sagte er:

„EINWANDERER, NICHT AUSTRALIER, MÜSSEN
SICH ANPASSEN“.
Akzeptieren sie es, oder
verlassen sie das Land. Ich habe es satt , dass diese
Nation sich ständig Sorgen machen muss, ob sie
einige Individuen oder deren Land beleidigt.
Seit den terroristischen Anschlägen auf Bali spüren
wir einen zunehmenden Patriotismus bei der
Mehrheit der Australier.
Diese Kultur ist in über zwei Jahrhunderten
gewachsen, geprägt von Gefechten, Prozessen und
Siegen von Millionen von Frauen und Männern, die
alle nur Frieden gesucht und gewollt haben.
Wir sprechen überwiegend ENGLISCH, nicht
Spanisch, Libanesisch, Chinesisch, Japanisch,
Russisch, Italienisch, Deutsch oder andere Sprachen.
Deswegen, wenn ihr Teil unserer Gesellschaft
werden wollt .... lernt unsere Sprache!
Die meisten Australier glauben an Gott. Es sind nicht
einige wenige Christen, es ist kein politisch rechter
Flügel, es ist kein politisch motivierter Zwang, nein –
es ist eine Tatsache, denn christliche Frauen und
Männer, mit christlichen Prinzipien, haben diese
Nation gegründet, und dies ist ganz klar
dokumentiert.
Und es ist sicherlich angemessen, dies an den
Wänden unserer Schulen zum Ausdruck zu bringen.
Wenn Gott euch beleidigt, dann schlage ich euch vor
einen anderen Teil dieser Welt als eure neue Heimat
zu betrachten, denn Gott ist Teil UNSERER Kultur.
Wir werden eure Glaubensrichtungen akzeptieren,
und werden sie nicht in Frage stellen. Alles was wir
verlangen ist, dass ihr unseren Glauben akzeptiert,
und in Harmonie, Friede und Freude mit uns lebt.
Dies ist UNSERE NATION, UNSER LAND und
UNSER LEBENSSTIL, und wir räumen euch jede
Möglichkeit ein, all diese Errungenschaften mit uns
zu genießen und zu teilen.
Aber wenn ihr euch ständig beschwert, Mitleid sucht,
unsere Fahnen verbrennt, unseren Glauben
verurteilt, unsere christlichen Werte missachtet,
unseren Lebensstil verurteilt, dann ermutige ich euch
einen weiteren Vorteil unserer großartigen
australischen Demokratie und Gesellschaft zu
nutzen:
DEM RECHT DAS LAND ZU VERLASSEN!
Wenn ihr hier nicht glücklich seit, dann GEHT! Wir
haben euch nicht gezwungen hierher zu kommen. Ihr
habt gebeten hier sein zu dürfen. Also akzeptiert das
Land, das euch akzeptiert hat.“
Wenn wir diese Rede unter uns weiterreichen, dann
finden unsere Bürger vielleicht wieder das Rückgrad,
dieselben Wahrheiten auszusprechen und zu
unterstützen.