Sonntag, 17. Oktober 2010

Bewertungen von Kliniken, Kuranstalten und Ärzten sehr hilfreich

Klagenfurt (pts) Das Bewertungsportalhttp://www.medicalreport.at hat es in kürzester Zeit zu einer der größten Bewertungsplattformen gebracht. Das Erfolgskonzept ist klar erkennbar: Über 180.000 Ärzte, Kliniken und Kurhäuser sind in der Suchmaschine sehr gut selektiert, leicht und sehr schnell zu finden. Neueste Technologie ermöglicht eine unkomplizierte Anwendung. Völlig frei und anonym werden Bewertungen zu Ärzten, Kliniken und Kuranstalten daher sehr gerne bei http://www.medicalreport.at ins Netz gestellt.


medicalreport.at: Bewertungen zu Ärzten, Kliniken und Kuranstalten
 
Und Gründe gibt es wirklich sehr viele. Fast täglich berichten uns die Medien von Kunstfehlern in Kliniken, Fehldiagnosen, die für den Patienten oft tragisch enden. Viel wird über unser Gesundheitswesen berichtet. Und immer mehr Patienten trauen sich auch über ihr Erlebtes zu berichten. Zu http://www.medicalreport.at haben die Patienten Vertrauen, eine seriöse Bewertungsplattform, die bereits nach nur wenigen Monaten extrem hohe Zugriffsraten zu verzeichnen hat. Auch die Ärzte und Kliniken erkennen nun, dass positive Bewertungen im Netz den Patienten eher veranlassen, einen Arzt früher zu konsultieren.

Durch die damit verbundene Früherkennung von gefährlichen Erkrankungen wird der Behandlungserfolg wesentlich gesteigert. Der Bedarf an Information im Gesundheitsbereich wird weiter steigen und die Patienten stehen immer mehr auch den Ärzten und Kliniken kritischer gegenüber.

Zeit macht glücklicher als Geld

Zeitforscher: "Zeit kann man nicht kaufen"


Uhr: Zeit kann geben, was Geld nicht gelingt (Foto: pixelio.de/Berwis)
Philadelphia/Bamberg/Klagenfurt (pte) Denken Menschen über die Zeit nach, so suchen sie in Folge eher Kontakt zu anderen. Sie werden dabei glücklicher als andere, die an Geld denken und dadurch zur Arbeit angespornt werden. Das berichten US-Forscher in der Zeitschrift "Psychological Science". "Unsere Gesellschaft krankt daran, dass sie sich ständig nur beschleunigt. Wer sich mit Raum, Zeit und dem eigenen Leben beschäftigt, gewinnt leichter Abstand vom Alltag und erkennt besser, was wichtig ist", kommentiert der Bamberger Soziologe Fritz Reheis http://www.fritz-reheis.de, Autor mehrerer Sachbücher zum Umgang mit Zeit, gegenüber pressetext die Ergebnisse. 

Schon Gedanken machen einen Unterschied

Die Forscher der University of Pennsylvania http://www.upenn.edu brachten ihre Testpersonen zunächst dazu, unbewusst an Zeit oder an Geld zu denken. Sie ließen sie Wörterrätsel lösen, bei denen entweder Begriffe wie "Uhr" oder "Tag" vorkamen, oder jedoch solche wie "Wohlstand" oder "Dollar". Dann kam die Frage, wie man die nächsten 24 Stunden verbringen werde. Jene aus der "Zeitgruppe" planten dabei verhältnismäßig mehr Zeit für Freunde oder Familie ein, die "Geldgruppe" mehr für die Arbeit.

Wiederholt wurde das Rätsel in einem Studentencafe. Nun beobachteten die Forscher auch, wie sich die Getesteten im Anschluss verhielten. Diejenigen, die sich mit Zeitbegriffen beschäftigt hatten, plauderten mehr mit anderen oder führten eher Telefonate. Hatten sie sich zuvor mit Geldbegriffen beschäftigt, so wurde die verbleibende Zeit eher zum Studium oder für Schreibaufgaben genützt. Ein Fragebogen beim Verlassen des Cafes zeigte, dass sich die Vertreter der ersten Gruppe glücklicher und zufriedener fühlten als die der zweiten.

Erst die Zeit bringt Glück

"Geld motiviert Menschen zu mehr Arbeit. Arbeit macht jedoch nicht immer glücklich, im Gegensatz zum Zusammensein mit geliebten Menschen. Der Gedanke an Zeit bringt das stärker ins Bewusstsein", so die Studienautorin Cassie Mogilner. Oftmals stehe nur das richtige Geldausgeben und -sparen im Fokus der Frage, wie man glücklich wird. Das lasse jedoch darauf vergessen, dass Zeit eine viel wichtigere Ressource sei. "Man sollte zwar nicht aufhören zu arbeiten, jedoch häufig daran erinnert werden, dass Freunde und Familie auch Zeit brauchen", empfiehlt die Forscherin.

Fritz Reheis schließt sich dieser Sichtweise an. "Der Neoliberalismus hat den Spruch 'Zeit ist Geld' zum Glaubenssatz nicht nur der Wirtschaft, sondern sogar für das Privatleben erhoben. Im Mittelalter hätte niemand den Satz verstanden, da er in Wahrheit keine Gleichung ist. Denn es ist nur sehr begrenzt möglich, Geld in Lebenszeit zu verwandeln", so der Experte. Falsch sei die Aussage auch, da sich das Prinzip der Nutzenmaximierung aller als nicht nachhaltig herausgestellt hat. "Das sieht man in den Krisen, den sozialen Ungleichheiten und auch den ökologischen Problemen, die diese Denkweise ausgelöst hat. Nachhaltig ist erst, was wie die Natur einem Kreislauf folgt."

Sinn braucht Auszeiten

"Geld und das, was wir mit ihm erwerben können, ist für uns immer faszinierend und erstrebenswert. Doch es befriedigt unsere Sehnsüchte nie ganz", ergänzt Peter Heintel vom Institut für Interventionsforschung und kulturelle Nachhaltigkeit der Universität Klagenfurt http://www.uni-klu.ac.at/iff/ikn. Höhere Dinge wie Glück oder der Sinn des Lebens erschließen sich erst durch Reflexion, die wiederum nicht ohne Pausen- und Auszeiten auskommt. "Früher gewährleisteten dies Feiertage – bedeutet doch Gottesdienst nichts anderes als über Sinn nachzudenken. Heute haben wir diese Unterbrechungen des Alltags verloren. Erst deshalb wurden Fragen nach Sinn und Glück modern", so Heintel gegenüber pressetext.

Hohes Selbstwertgefühl ist gut für die Gesundheit

Starke Menschen reagieren auf Bedrohungen deutlich gelassener


Lächelnde junge Frau: Starkes Bild von sich selbst ist gesund (Foto: aboutpixel.de/J. Blank)
Christchurch (pte) Ein hohes Selbstwertgefühl fühlt sich nicht nur gut an, es hat auch gesundheitliche Vorteile. Es schützt Herz und Immunsystem. Dieses Gefühl des eigenen Wertes lässt uns bei Bedrohungen gelassener reagieren. Heute entstehen Bedrohungen in der westlichen Gesellschaft jedoch eher in Zusammenhang mit dem sozialen Status als mit einer Bedrohung von Leib und Leben. 

Der Psychologe Andy Martens von der University of Canterbury http://www.canterbury.ac.nzüberlegte gemeinsam mit seinem Team, ob dieser Effekt noch weit reichender sein und sogar physiologische Reaktionen verringern könnte.

Einschätzung

Die Wissenschaftler führten eine Reihe von Experimenten durch an denen insgesamt 184 Personen teilnahmen. Bei einem Test erhielten die Teilnehmer ein falsches Feedback über ihre Intelligenz oder ihre Persönlichkeit. Ziel war es, das Selbstwertgefühl zu senken. Bei einem anderen Test wurden sie ersucht, ihr natürliches Selbstwertgefühl zwei Wochen lang jeden Tag zu bewerten. Zusätzlich wurde die Aktivität des Vagustonus des Herzens analysiert. Diese Werte geben an, wie stark das parasympathische Nervensystem (PNS) die Aktivität des Herzens beeinflusst.

Beeinflussung des Herzens

Das parasympathische Nervensystem sorgt für die Verlangsamung und Beruhigung des Herzens. Es steht damit im genauen Gegensatz zum sympathischen Nervensystem, das Reaktionen wie "Kampf oder Flucht" steuert. Das parasympathische Nervensystem reduziert Stress und Entzündungen. Ist es nicht ausreichend aktiv, kann es zu kardiovaskulären Problemen und Autoimmunerkrankungen kommen.

Bei jedem Test entsprach ein höheres Selbstwertgefühl einem höheren Vagustonus. Martens betont laut NewScientist, dass die aktuelle Studie erstmals nachweist, dass Veränderungen des Selbstwertgefühls zu einer direkten Veränderung der Physiologie führen können. Damit sei ein wichtiger Schritt zur Überbrückung der Kluft zwischen Selbstwertgefühl und Gesundheit gelungen.

Familie und Freunde

Der Psychologe ist davon überzeugt, dass die zuverlässigste Möglichkeit zur Verbesserung des Selbstwertgefühls darin besteht, sich mit Freunden oder Familienmitgliedern zu umgeben, die einen unterstützen. Menschen, die ein überzeugend positives Feedback geben, sind hilfreicher als wenn man zum Beispiel versucht, positiv zu denken.

Ein niedriges Selbstwertgefühl bedeute laut Martens mehr als sich einfach schlecht zu fühlen. Es bedeute auch, dass der Körper nicht optimal funktioniert und das könne ernsthafte gesundheitliche Folgen haben.

Fluglärm verdirbt den Geschmack

Gehirn kann sich nicht auf das Essen konzentrieren


Essen im Flugzeug: Ohne Würze schmeckt es langweilig (Foto: pixelio.de/Langer)
Stuttgart (pte) Catering-Services müssen Menüs für Fluggäste stets kräftig würzen, und auch NASA-Astronauten sind für deftige Geschmacksvorlieben bekannt. Warum das so ist, haben Forscher der Universität Manchesterhttp://www.manchester.ac.uk nun herausgefunden. 

Wie sie in der Fachzeitschrift "Food Quality and Preference" berichten, verringern Hintergrundgeräusche den Geschmack - zumindest in der Wahrnehmung des Speisenden. Sie spielten Versuchspersonen per Kopfhörer verschiedene Geräusche zu, gaben ihnen Süßes und Salziges zu essen und ließen sie bewerten. Bei Stille war der Geschmack weit intensiver als bei Lärm.

Flugzeuge sind Geschmackskiller

"Lärm, Trockenheit, niedriger Luftdruck und vielleicht auch die Beschleunigung verschlechtern im Flugzeug die Geruchs- und Geschmackswahrnehmung", erklärt Florian Mayer vom Fraunhofer Institut für Bauphysik http://www.ibp.fraunhofer.de im pressetext-Interview. Gut gewürzte Gerichte wie etwa die thailändische oder indische Küche kommen somit im Flieger gut an, während geschmacksarme Speisen die Passagiere langweilen. "Besonders stark ist die Abschwächung bei salzig und süß, etwas weniger bei bitter und sauer. Scharfes nimmt der Körper als Schmerz statt als Geschmack wahr, weshalb es keine Änderung gibt."

Mayer hat mit Kollegen nachgewiesen, dass die Druckverhältnisse im Flugzeug Geruch und Geschmack einer Speise verändern. "Zwar gehen bei Tiefdruck mehr Geruchsmoleküle in die Luft, was für besseres Riechen günstig wäre. Doch sinkt die Löslichkeit der Nasenschleimhaut, wodurch weniger Moleküle die Rezeptoren erreichen. Diese werden zudem mit weniger Sauerstoff versorgt, weshalb man im Flugzeug oder auf hohen Bergen ähnlich schlecht riecht wie mit verstopfter Nase", erklärt der Experte. Ähnlich verhindert fehlende Luftfeuchte das Funktionieren der Nasenschleimhaut, da diese zu trocken bleibt.

Wie man schlechte Küche kaschiert

Der Einfluss von Geräuschen geht hingegen auf die Kappe der verringerten Aufmerksamkeit. "Nicht die Lautstärke entscheidet, sondern wie unangenehm ein Geräusch ist. Je störender es ist, desto eher lenkt das Gehirn darauf seine Konzentration - und desto unangenehmer wird auch Geruch und Geschmack wahrgenommen", so der Wissenschaftler. Je stiller oder weniger ablenkend Gastronomen ihr Raumambiente gestalten, desto mehr profitiert also der Geschmack. Wer hingegen keine gute Küche zu bieten hat, setzt besser auf grelle Beleuchtung und laute Musik.