Samstag, 7. März 2009

Gesund mit Fisch am Tisch

Erstmals möchte ich mich heute mit meiner bunten medizinischen Wochenschau zu Wort melden. Es gibt darin was zum kalorienbewussten Essen, einen Tipp für Gemüse-Selbstversorger und einige, wie ich finde, interessante Termine mit Vorträgen und Kursen.
Ich hoffe, Sie entdecken darin Neues und Wesentliches für Ihr Leben, möchte Sie für viele gute Tipps auf den Newsletter von www.gesundheitswelten.com verweisen und freue mich, wenn Sie mich wieder nächste Woche anklicken.
Eine schöne Woche, herzlichst Ihr Wolf D. Hoyer

Der März ist das klassische Monat fürs Fasten. Kulinarisch gesehen bedeutet das: Es ist wieder Fischzeit. Grund genug mit Prof. Bankhofer über das Thema „Fisch am Tisch“ zu plaudern.
Seit dem frühen Mittelalter gilt bei uns der Fisch als Fastenspeise. Heute wissen wir, daß vor allem im Meeresfisch große Mengen an wertvollen Omega-3-Fettsäuren enthalten sind. Sie stärken Herz und Kreislauf, beugen einer frühzeitigen Arsteriosklerose vor, wirken gegen rheumatische Entzündungen und machen unser Gehirn fit. Die Frage ist: Welcher Fisch ist da für uns der Beste? Welcher verfügt über die meisten Omega-3-Fettsäuren und die wenigsten Kalorien? Welcher Fisch ist preiswert, welcher teuer? Hier ist die "Hitparade" der Aschermittwoch-Fische:
x Der absolute Spitzenfisch ist und bleibt der Hering. Dieser köstliche Nordsee-Fisch ist preiswert und kann auf so viele Arten zubereitet und gegessen werden: als Brathering, als Matjes, Rollmops und Fischbrötchen. Sein Eiweißgehalt gegen Streß und für die Immunkraft ist guter Durchschnitt. Sein Anteil an Omega-3-Fettsäuren und Omega-6-Fettsäuren - im richtigen Verhältnis - ist Spitze. Ein Schlankmacher ist gerade nicht mit seinen 233 Kilokalorien pro 100 Gramm.
x Danach folgt im Ranking gleich der Thunfisch.Er ist zwar nicht gerade billig, ist aber als Sushi und Steak unschlagbar. Und er ist mit seinen 76 Kilokalorien ein Schlankmacher. Er liefert uns interessante Mengen an Eiweiß, nämlich fast 22 Gramm pro 100 Gramm. Ideal für streßbelastete Menschen. Und die Omega-3-Fettsäuren sowie die Omega-6 -Fettsäuren fast doppelt so viel wie im Hering.
x An dritter Stelle kommt zweifelsohne die Makrele, in früheren Zeiten ein Arme-Leute-Fisch. Mit 182 Kilokalorien und einem hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren ist es ein idealer Fisch für einen gesunden Blutdruck, weil die Proteine der Makrele die Blutgefäße elastisch halten.
x Weitere Fische, die man als besonders gesundheitsfördernd einstufen kann und die man in der Fastenzeit in den Speiseplan einbauenn sollte, sind die besonders kalorienarmen Steinbeißer, Seelachs, Scholle, als weiterer Omega-3-Fettsäure-Meister der Lachs. Übrigens: der Fisch mit den wenigsten Omega-3-Fettsäuren, ist der Süßwasser-Fisch Zander, gefolgt vom Seelachs.
All diese Fische - dazu noch der Süßwasser-Fisch Barsch - versorgen uns mit hochwertigem Eiweiß, das weitaus besser als Fleisch-Eiweiß verdaut werden kann, weil es nicht an schwer verdauliches Bindegewebe gekoppelt ist. Fisch-Eiweiß enthält genau die Kombination von Aminosäuren, die für den Aufbau unserer Muskeln notwendig sind.


Das Pollen-Tagebuch: Der neue Service des Österreichischen Pollenwarndienstes
Erstmals – und weltweit einzigartig – kann die regional und individuell unterschiedlich empfundene Pollenbelastung für jeden einzelnen Allergiker erfasst werden. Das neue Pollen-Tagebuch auf http://phd.polleninfo.org eröffnet für Heuschnupfen-Patienten, Ärzte und Wissenschafter neue Perspektiven: Das Verständnis von Allergikern für ihre Erkrankung kann verbessert und Ärzten ein Hilfsmittel in der Diagnose, Therapiekontrolle sowie -optimierung in die Hand gegeben werden. Aerobiologen können die Qualität ihrer Prognosen steigern.


Auf frisches Gemüse aus dem eigenen Garten müssen wir noch ein wenig warten, doch wer jetzt mit der Vorzucht beginnt, kann früher ernten und länger genießen!
"die umweltberatung" gibt Tipps, was bei der Vorzucht auf der Fensterbank zu beachten ist.
Nähere Informationen lesen Sie anbei!
Viele weitere Informationen zum naturnahen Gärtnern gibt es außerdem im Internet unter www.biogartendoktor.at


• Mehr als ein Drittel der Österreicher leidet an Schafstörungen, mit steigendem Alter erhöht sich diese Zahl sogar auf 45 %. Schlaflosigkeit und Tagesmüdigkeit reduzieren die Lebensqualität beträchtlich. Die Initiative Gesunder Schlaf hat nun eine Website im Internet unter www.gesunder-schlaf.at eingerichtet. Dort gibt es umfangreiche und aktuelle Informationen zum Thema Schlaf und Schlafstörungen. Kostenloses Infomaterial kann man über die Hotline: 0664/ 246 25 15 (MO-FR 9-17 Uhr) oder e-mail: initiative@gesunder-schlaf.at anfordern. Am 25. März findet in 1130 Wien ein Vortrag zu diesem Thema statt.


„Schmerztherapie – vom Herzen bis zum geschwollenen Finger“, so der Titel des Vortrages, den Dr. Babak Bahadori gemeinsam mit Dr. Elisabeth Uitz am 25. März, ab 18 Uhr auf Einladung der Selbsthilfegruppe Rheumahilfe Österreich hält. Dr. Bahadori und Dr. Uitz vom Landesklinikum St. Pölten erläutern die therapeutische Bandbreite von Omega-3-Fettsäuren enthalten, in Fischölkapseln und erklären, worauf man dabei achten soll. Bei welchen Beschwerden helfen sie? In welcher Dosis sollen sie eingenommen werden? Im Anschluss werden individuelle Fragen beantwortet. Die Teilnahme ist kostenlos. Um Anmeldung wird gebeten: Tel. 0699/11 62 15 28 und selbsthilfe-rheuma@gmx.at. Vortragsort: Schutzhaus Blumenfreunde, Fännergasse 2, 1210 Wien.

VORTRAG: Arzt-Patient-Beziehung und Menschlichkeit in der Medizin
von Dr. Klaus Bolzano
am Freitag, 20. März 2009 um 16Uhr
im Rahmen des 25. Treffens der Selbsthilfegruppe Darmkrebs
im Wilhelminenspital, Pavillon 23, 2. Stock,
Sitzungsraum der 1. Med. Abteilung
Montleartstr. 37, 1160 Wien
Begrüßung und Einleitung: Helga Thurnher, SHG Darmkrebs
Patienten, Angehörige und alle Interessierten sind herzlich willkommen!
Der Eintritt ist frei.

Kranke Medizin? Die Kunst, Arzt oder Patient zu sein
Die Medizin hat in vielen Bereichen große Fortschritte gemacht, neue Entwicklungen geben heute auch Patienten mit schweren Erkrankungen wie Krebs berechtigte Hoffnung.
Bei allen Verbesserungen bleibt jedoch ein Aspekt häufig auf der Strecke: eine persönliche Beziehung zwischen Arzt und Patient. Für eine erfolgreiche Therapie sind aber Vertrauen und ein offenes Gespräch wesentlich, denn nicht nur in seiner körperlichen Not will der Kranke aufgefangen werden, sondern auch in seinem seelischen Leid. Überhöhte Erwartungen, Zeitknappheit oder Machtspiele stehen dem in der Praxis aber häufig entgegen.
Ziel der Selbsthilfegruppe Darmkrebs ist es, Darmkrebs-PatientInnen in allen medizinischen, sozialen und rechtlichen Fragen, aber auch in menschlicher Hinsicht bestmögliche Unterstützung zu geben.
Die Gruppe wurde im Herbst 2004 gegründet und ist die erste Selbsthilfegruppe für Darmkrebs-PatientInnen und deren Angehörige in Österreich.
Auch der Autor und Facharzt für Innere Medizin Dr. Klaus Bolzano beschäftigt sich mit der Menschlichkeit in der Medizin. In seinem neuen Buch „Kranke Medizin? Die Kunst, Arzt oder Patient zu sein“, erschienen im Goldegg Verlag, setzt er sich mit der Bedeutung der Arzt-Patient-Beziehung auseinander und versucht einen Weg aus der “Maschinerie Gesundheit” hin zur wahren Kunst der Medizin aufzeigen.
Informationen:
Selbsthilfegruppe Darmkrebs, Verein für Darmkrebsinformation,
Präsidentin: Helga Thurnher
Postfach 2, 1035 Wien
Tel/ Fax: 01/714 71 39
E-Mail: shg-darmkrebs@gmx.net

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